Und mit diesen Tipps gelingt Ihnen eine erfolgreiche Videosprechstunde:
Tipp 1: Der optimale Start
Für einen optimalen Start sind eine einfache Handhabung der verwendeten Lösung, eine gute zeitliche Planung und eine stabile Internetverbindung notwendig. Zudem sollten Ärzt:innen immer nach dem Standort der Patientin oder des Patienten fragen, da die Sprechstunde auch über mobile Endgeräte wahrgenommen werden kann. So liegen im Falle eines Notfalls alle wichtigen Informationen vor.
Tipp 2: Nonverbale Kommunikation ist der Schlüssel
Was im persönlichen Gespräch gilt, zählt auch für die digitale Kommunikation: Nur wer sein Gegenüber ausreden lässt, kann alle gegebenen Informationen aufnehmen. Ärtz:innen sollten ihre Gesprächspartner:innen deshalb immer zu Ende sprechen und sie idealerweise zu Beginn einfach frei schildern lassen, um was es geht. So ist vor allem die nonverbale Kommunikation eine entscheidende Unterstützung. Durch Mimik und Gestik können Sie das Gesagte bekräftigen. So wirken beispielsweise ein Daumen hoch oder ein verstärktes Nicken zustimmend und schaffen Vertrauen.
Tipp 3: Blickkontakt gibt Vertrauen
Ein weiteres wichtiges Element ist der Blickkontakt. Mit einem direkten Blick in die Kamera verleihen Ärzt:innen das Gefühl, mit der ganzen Aufmerksamkeit bei der zu behandelnden Person zu sein. Wer während des Gesprächs beispielsweise Laborwerte ansehen oder für das Praxisteam erreichbar sein muss, sollte sein Gegenüber offen informieren, um einen kurzen Moment Geduld bitten und dann wieder zum Blickkontakt zurückkehren.
Tipp 4: Strukturiertes Nachfragen und konkrete Formulierungen
In der Videosprechstunde gilt es am Bildschirm zu erfassen, was Patient:innen schildern und zeigen – und das ohne weitere Sinneseindrücke. Das gelingt durch konzentriertes Nachfragen mit direkten und konkreten Formulierungen. Vor allem wenn die Patientin oder der Patient eine Verletzung zeigen muss, sollten klare Anweisungen wie näher an den Bildschirm zu treten oder bessere Lichtverhältnisse zu schaffen, erfolgen.
Tipp 5: Anschaulich erklären und Feedback geben
Stellt sich während des Gesprächs heraus, dass es zusätzlich einen Termin in der Praxis oder Laboruntersuchungen geben soll, benötigen Patient:innen auch hier eine klare Kommunikation. Ärzt:innen sollten genau begründen, wie die nächsten Schritte aussehen und warum diese sinnvoll sind. Mögliche Ängste und Sorgen auf Patientenseite lassen sich so zuverlässig ausräumen. Patient:innen fühlen sich wertgeschätzt und gut aufgehoben.
