Telematikinfrastruktur (TI) - Das deutsche Gesund<wbr>heits<wbr>netz<wbr>werk
Telematikinfrastruktur (TI) - Das deutsche Gesundheitsnetzwerk
Mit der Einführung der TI hat in der Gesundheitskommunikation ein neues Zeitalter begonnen. Es ergeben sich für alle Sektoren neue Chancen, da die TI verschiedene Akteure des Gesundheitswesens miteinander vernetzt.

Die Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) ist für Ärzte, Psychotherapeuten, Zahnärzte und Krankenhäuser seit dem 01.01.2019 Pflicht. Sie ermöglicht eine schnelle und sichere Kommunikation zwischen den verschiedenen Einrichtungen im Gesundheitswesen.

Mittlerweile wurden über 50.000 Praxen erfolgreich an die TI angebunden und arbeiten reibungslos in der Telematikinfrastruktur. Dadurch können sie alle Mehrwertdienste der Telematikinfrastruktur wie das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM), das Notfalldatenmanagement (NFDM) oder die Kommunikation im Medizinwesen (KIM) verwenden.


Die Mehrwertdienste der TI in der Übersicht

Durch die Anbindung an die TI können Sie Ihre PatientInnen noch umfassender und präventiver betreuen. Dafür benötigen Sie verschiedene Mehrwertdienste, die miteinander verknüpft sind.


Folgende Mehrwertdienste der TI sind für Sie verfügbar:

 


Notfalldatenmanagement (NFDM)

Beim NFDM werden Medikation, Diagnosen und weitere Informationen (z.B. Unverträglichkeiten oder Allergien), die bei einem Notfall für die behandelnden Ärzte relevant sein können, auf der eGK gespeichert - Daten, die Leben retten können.

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Elektronischer Medikationsplan (eMP)

Der elektronische Medikationsplan ist die Weiterentwicklung des papierbasierten bundeseinheitlichen Medikationsplans.

Patienten, die drei oder mehr Arzneimittel verordnet bekommen, haben Anspruch auf den elektronischen Medikationsplan, der auf Wunsch des Patienten direkt auf der eGK gespeichert werden kann. So haben Ärzte und Apotheker immer einen genauen Überblick über die aktuelle Medikation.

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Kommunikation im Medizinwesen (KIM)

KIM ist der Kommunikationsstandard in der Telematikinfrastruktur. KIM verbindet alle Nutzer im Gesundheitswesen über Einrichtungs-, System- und Sektorengrenzen hinweg. Mit KIM können alle TI-Teilnehmer medizinische Dokumente elektronisch versenden und empfangen und somit schnell, zuverlässig und vor allem sicher miteinander kommunizieren.

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Elektronisches Rezept (eRezept)

Das eRezept ersetzt seit Januar 2024 das Rezept auf Papier und ist somit ein weiterer großer Schritt in Richtung Digitalisierung. Patienten erhalten hierfür vom Arzt einen QR-Code zu ihrem eRezept und können dieses entweder digital über ihre eGK oder eine eRezept-App auf dem Smartphone oder im Einzelfall auch mittels eines Papierausdrucks des Rezept-Codes in der Apotheke ihrer Wahl einlösen oder auch an von ihm gewünschte Vertreter weitergeben.

Das eRezept wird für Patienten und Leistungserbringer eine neue Qualität an Sicherheit, Effizienz, Logistik und Komfort in der Arzneimittelversorgung bringen.

Für die Teilnahme am eRezept nach gematik-Spezifikation ist ein Anschluss an die TI Voraussetzung.

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Elektronische Patientenakte (ePA)

Die elektronische Patientenakte ist das zentrale Element der Telematikinfrastruktur – die persönliche digitale Gesundheitsakte (Patientenhistorie). Mit der ePA haben Versicherte die Möglichkeit, alle relevanten Informationen wie Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte, den Medikationsplan und den Notfalldatensatz gesammelt und digitalisiert auf der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) zu speichern und somit stets ihre persönliche digitale Gesundheitsakte bei sich zu tragen.

Ursprünglich sollte die ePA durch die Opt-Out-Regelung für gesetzlich Versicherte ab Januar 2025 verpflichtend werden. Stattdessen wird die ePA nun zunächst in Modellregionen getestet und nach erfolgreichen Tests schrittweise bundesweit eingeführt.

 

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Weitere Anwendungen und Dienste der TI:


Versicherten-Stammdaten-Management (VSDM)

Das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM)  dient zur Überprüfung und Aktualisierung der Versichertenstammdaten (persönliche Daten sowie Krankenversicherung des Versicherten) auf der eGK. Sind die gespeicherten Daten vollständig und korrekt? Falls nötig, werden die (veralteten) Daten direkt auf der Karte überschrieben.

Dank dem automatisierten Onlineabgleich entfällt das Versenden neuer eGKs, wenn sich die Versichertenstammdaten ändern und die Daten werden immer aktuell gehalten.


Qualifizierte elektronische Signatur (QES)

Mithilfe der QES können Empfänger medizinischer Daten (z.B. Ärzte) Dokumente und Datensätze elektronisch rechtssicher unterzeichnen. Die digitale Unterschrift ist hierbei der Unterschrift per Hand gleichgestellt.

Voraussetzung für die Nutzung der QES ist der elektronische Heilberufsausweis (eHBA).


Informationen zur TI-Förderung

 

Seit dem 1. Juli 2023 erhalten Gesundheitsdienstleister wie Praxen und weitere Leistungserbringer eine monatliche TI-Pauschale. Die Höhe dieser Pauschale wird anhand verschiedener Kriterien wie dem Ausstattungsgrad, dem Zeitpunkt der Erstausstattung und anderen relevanten Faktoren festgelegt.

Weitere Informationen zur genauen Aufschlüsselung der TI-Pauschale finden Sie hier.



Sie sind noch nicht an die TI angebunden?

Für die Anbindung benötigt Ihre Praxis:

Die KoCoBox MED+ 

Der Konnektor ist das Herz der Telematikinfrastruktur: Die KoCoBox MED+ erfüllt alle Spezifikationen der gematik. Ihre Aufgabe ist es, die Primärsysteme (also z. B. Arzt-, Zahnarzt-, Krankenhaus- oder Apothekeninformationssysteme) sicher mit der zentralen TI und den E-Health Kartenterminals zu verbinden. Über ein geschütztes Virtual Private Network (VPN), den TI-VPN-Zugangsdienst, gewährleistet die KoCoBox MED+ die geforderte sichere Verbindung für den Datenaustausch.

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E-Health-Kartenterminals sind ein zentraler Bestandteil der TI-Komponenten einer Institution. Herkömmliche Kartenterminals müssen für die Telematikinfrastruktur ausnahmslos durch spezielle Terminals ersetzt werden, die von der gematik zugelassen und durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert worden sind. Mit diesen E-Health-Kartenterminals werden die elektronische Gesundheitskarte sowie der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) und die Praxis- bzw. Institutionskarten (SMC-B) eingelesen. An ihnen erfolgen auch die PIN-Eingaben durch die Heilberufler, Mitarbeiter und Patienten.

Für die Nutzung der TI-Mehrwertdienste (eRezept, ePA, NFDM) wird ein stationäres Kartenterminal benötigt.

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Die CGM arbeitet in Bezug auf die Beschaffung der Komponente SMC-B eng mit einem erfahrenen Partner zusammen: Die D-Trust GmbH, ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe, verfügt ebenso wie die CGM über fundiertes Wissen aus vielen tausend erfolgreichen und pünktlichen TI-Installationen bzw. Produktionsprozessen.

Um den Installationstermin zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur erfolgreich und zeitsparend zu gestalten, muss eine Institution „TI-ready“ sein. Hierzu gehört u. a. die kostenpflichtige Beantragung und Freischaltung der SMC-B bei einem Trusted Service Provider (TSP) - die Inbetriebnahme der TI-Komponenten ist nur mit einer freigeschalteten SMC-B möglich. Sie dient der Authentisierung der Praxis und Apotheke gegenüber den Diensten der TI. Auch für den Betrieb der mobilen Kartenterminals in der TI ist ein Praxisausweis notwendig – und somit eine zusätzliche SMC-B zu empfehlen.

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Mit dem Heilberufsausweis weisen sich Vertreter von Heilberufen wie Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten oder Apotheker für besonders geschützte Daten oder Dienste im digitalen Gesundheitsnetz aus. Die CGM arbeitet in Bezug auf die Beschaffung der Komponenten eHBA und SMC-B eng mit einem erfahrenen Partner zusammen – der Bundesdruckerei. Die Bundesdruckerei verfügt ebenso wie die CGM über fundiertes Wissen aus vielen tausend erfolgreichen und pünktlichen TI-Installationen bzw. Produktionsprozessen.

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Auch das Praxisverwaltungssystem muss angepasst werden, um eine Verbindung zur TI zu ermöglichen und die Versichertendaten der eGK importieren zu können. Das Update ist die Grundvoraussetzung für alle weiteren Schritte der TI-Anbindung.

 

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Wieso mit uns in die TI?

Wir bieten alles aus einer Hand – und bringen Sie sicher und entspannt in die Telematikinfrastruktur.


CGM-Zertifizierung

Wir, die HCS Computertechnologie GmbH, sind CGM-zertifizierter Dienstleister für die Anbindung Ihrer Praxis an die Telematikinfrastruktur. Mit uns an der Seite hat die CGM einen Partner, der nicht nur die TI-Komponenten anbinden kann, sondern auch auf tiefgreifendes Wissen über CGM ALBIS zurückgreift.


Installationserfahrung

Seit 2017 haben wir mehr als 700 Praxen an die TI angebunden. So können wir die Installation in Ihrer Praxis professionell und zeitsparend vornehmen.


Fokus auf Ihre Patienten

Fokussieren Sie sich auf das, was Ihnen am Herzen liegt: Ihre PatientInnen. Wir kümmern uns um den Rest und Sie profitieren schon bald von den Vorteilen der Anbindung an die TI.

Gerne übernehmen wir auch den technischen Support Ihrer Praxis.


TI - aber sicher!

 

Die TI folgt strengsten Sicherheitsauflagen, denn Gesundheitsdaten sind besonders sensible Daten. Jede Komponente muss deshalb die Spezifikationen der gematik erfüllen und einen engmaschigen Zulassungsprozess durchlaufen. Bevor diese Komponenten in einer Institution zum Einsatz kommen, muss diese über einen sicheren Internetanschluss verfügen.

Wir helfen auch gerne hierbei.

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