Telematikinfrastruktur (TI) - Das deutsche Gesund<wbr>heits<wbr>netz<wbr>werk
Telematikinfrastruktur (TI) - Das deutsche Gesundheitsnetzwerk
Mit der Einführung der TI hat in der Gesundheitskommunikation ein neues Zeitalter begonnen. Es ergeben sich für alle Sektoren neue Chancen, da die TI verschiedene Akteure des Gesundheitswesens miteinander vernetzt.

Über 30.000 Praxen wurden seit Ende 2017 bereits erfolgreich angebunden und arbeiten reibungslos in der Telematikinfrastruktur (TI). Dadurch können Sie alle Mehrwertdienste der Telematikinfrastruktur wie das Versicherstammdatenmanagement (VSDM), das Notfalldatenmanagement (NFDM) oder die Kommunikation im Medizinwesen (KIM) verwenden.

 


Die Mehrwertdienste der TI in der Übersicht

Durch die Anbindung an die TI können Sie Ihre PatientInnen noch umfassender und präventiver betreuen. Dafür benötigen Sie verschiedene Mehrwertdienste, die miteinander verknüpft sind.


Die verschiedenen Mehrwertdienste der TI werden nach und nach eingeführt; der Großteil ist bereits für Sie verfügbar.
Diese sind:

 


Notfalldatenmanagement (NFDM)

Beim NFDM werden Medikation, Diagnosen und weitere Informationen, die bei einem Notfall für die behandelnden Ärzte relevant sein können, auf der eGK gespeichert - Daten, die Leben retten können.
 

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Elektronischer Medikationsplan (eMP)

Patienten, die drei oder mehr Arzneimittel verordnet bekommen, haben Anspruch auf einen bundeseinheitlichen Medikationsplan. Dieser kann nun auf Wunsch des Patienten als elektronischer Plan auf der eGK gespeichert werden.

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Kommunikation im Medizinwesen (KIM)

Der neue Kommunikationsstandard KIM verbindet zum ersten Mal alle Nutzer im Gesundheitswesen über Einrichtungs-, System- und Sektorengrenzen hinweg. Mit KIM können alle TI-Teilnehmer schnell, zuverlässig und vor allem sicher miteinander kommunizieren.

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Diese werden demnächst folgen:


Elektronisches Rezept (E-Rezept)

Ärzte können ihren Patienten Rezepte ab Mitte 2021 digital bereitstellen. Ab Anfang 2022 ist die E-Rezept Ausstellung dann verpflichtend. Patienten erhalten hierfür vom Arzt einen QR-Code zu ihrem E-Rezept entweder digital oder per Ausdruck und können es so vor Ort vorzeigen oder digital in der Apotheke ihrer Wahl einlösen oder auch an von ihm gewünschte Vertreter weitergeben.

Das E-Rezept wird für Patienten und Leistungserbringer eine neue Qualität an Sicherheit, Effizienz, Logistik und Komfort in der Arzneimittelversorgung bringen.

Für die Teilnahme am eRezept nach gematik-Spezifikation ist ein Anschluss an die TI Voraussetzung.

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Elektronische Patientenakte (ePA)

Gesetzliche Versicherte haben seit dem 1. Januar 2021 ein Anrecht auf die Nutzung einer elektronischen Patientenakte, die von den Krankenkassen kostenlos als App bereitgestellt wird. Die Versicherten können ihre ePA selbst befüllen (z.B. Blutzuckerwerte oder Daten aus Gesundheitsapps) und ihre Behandler künftig bitten, auch Daten aus den lokalen Patientenakten der Praxen zu übertragen.

Nach der Einführungsphase besteht für Praxen die Pflicht, Daten auf Patientenwunsch in die ePAs zu übertragen. Voraussetzung der Teilnahme von Praxen ist ein Upgrade des Konnektors ("PTV-4 Upgrade") und eines Moduls des Primärsystems.

 

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Weitere Anwendungen und Dienste der TI:


Versicherten-Stammdaten-Management (VSDM)

Das Versichertenstammdatenmanagement (VSDM) ist die administrative "Basis-Anwendung" der TI. Beim Einlesen der eGK erfolgt ein automatisierter Online-Abgleich zwischen der Institution und der Krankenkasse des Patienten: Sind die gespeicherten Daten vollständig und korrekt? Falls nötig, werden die Daten direkt im Lesegerät aktualisiert.

Der Vorteil: Nach der Meldung von Veränderungen (z.B. der Adresse) bei der Versicherung, erhält der Patient keine neue Karte mehr. Die Daten werden beim nächsten Besuch einer Praxis einfach überschrieben.


Qualifizierte elektronische Signatur (QES)

Empfänger medizinischer Daten erhalten künftig absolute Sicherheit über die Authentizität des Absenders.

Hierfür werden Daten mittels Qualifizierter elektronischer Signatur unterzeichnet. Voraussetzung für diese sichere Signatur ist der elektronische Heilberufsausweis (eHBA). Hierdurch werden Dokumente mit einer Kennung versehen, die den Apothekern, Ärzten, Zahnärzten oder dem Pflegepersonal die Echtheit des Datensatzes garantiert.


Sie möchten schnell einen ersten Eindruck bekommen?

In diesem kurzen Tutorial zeigen wir Ihnen die einzelnen TI Komponenten und den ersten Versichertenstammdatenabgleich mit CGM ALBIS.



Sie sind noch nicht an die TI angebunden?

Für die Anbindung benötigt Ihre Praxis:

Die KoCoBox MED+ 

Der Konnektor ist das Herz der Telematikinfrastruktur: Die KoCoBox MED+ erfüllt alle Spezifikationen der gematik. Ihre Aufgabe ist es, die Primärsysteme (also z. B. Arzt-, Zahnarzt-, Krankenhaus- oder Apothekeninformationssysteme) sicher mit der zentralen TI und den E-Health Kartenterminals zu verbinden. Über ein geschütztes Virtual Private Network (VPN), den TI-VPN-Zugangsdienst, gewährleistet die KoCoBox MED+ die geforderte sichere Verbindung für den Datenaustausch.

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E-Health-Kartenterminals sind ein zentraler Bestandteil der TI-Komponenten einer Institution. Herkömmliche Kartenterminals müssen für die Telematikinfrastruktur ausnahmslos durch spezielle Terminals ersetzt werden, die von der gematik zugelassen und durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert worden sind. Mit diesen E-Health-Kartenterminals werden die elektronische Gesundheitskarte sowie der elektronische Heilberufsausweis (eHBA) und die Praxis- bzw. Institutionskarten (SMC-B) eingelesen. An ihnen erfolgen auch die PIN-Eingaben durch die Heilberufler, Mitarbeiter und Patienten.

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Die CGM arbeitet in Bezug auf die Beschaffung der Komponente SMC-B eng mit einem erfahrenen Partner zusammen: Die D-Trust GmbH, ein Unternehmen der Bundesdruckerei-Gruppe, verfügt ebenso wie die CGM über fundiertes Wissen aus vielen tausend erfolgreichen und pünktlichen TI-Installationen bzw. Produktionsprozessen.

Um den Installationstermin zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur erfolgreich und zeitsparend zu gestalten, muss eine Institution „TI-ready“ sein. Hierzu gehört u. a. die kostenpflichtige Beantragung und Freischaltung der SMC-B bei einem Trusted Service Provider (TSP) - die Inbetriebnahme der TI-Komponenten ist nur mit einer freigeschalteten SMC-B möglich. Sie dient der Authentisierung der Praxis und Apotheke gegenüber den Diensten der TI. Auch für den Betrieb der mobilen Kartenterminals in der TI ist ein Praxisausweis notwendig – und somit eine zusätzliche SMC-B zu empfehlen.

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Mit dem Heilberufsausweis weisen sich Vertreter von Heilberufen wie Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten oder Apotheker für besonders geschützte Daten oder Dienste im digitalen Gesundheitsnetz aus. Die CGM arbeitet in Bezug auf die Beschaffung der Komponenten eHBA und SMC-B eng mit einem erfahrenen Partner zusammen – der Bundesdruckerei. Die Bundesdruckerei verfügt ebenso wie die CGM über fundiertes Wissen aus vielen tausend erfolgreichen und pünktlichen TI-Installationen bzw. Produktionsprozessen.

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Auch das Praxisverwaltungssystem muss angepasst werden, um eine Verbindung zur TI zu ermöglichen und die Versichertendaten der eGK importieren zu können. Das Update ist die Grundvoraussetzung für alle weiteren Schritte der TI-Anbindung.

 

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Wieso mit uns in die TI?

Wir bieten alles aus einer Hand – und bringen Sie sicher und entspannt in die Telematikinfrastruktur.


CGM-Zertifizierung

Wir, die HCS Computertechnologie GmbH, sind CGM-zertifizierter Dienstleister für die Anbindung Ihrer Praxis an die Telematikinfrastruktur. Mit uns an der Seite hat die CGM einen Partner, der nicht nur die TI-Komponenten anbinden kann, sondern auch auf tiefgreifendes Wissen über CGM ALBIS zurückgreift.


Installationserfahrung

Seit 2017 haben wir mehr als 700 Praxen an die TI angebunden. So können wir die Installation in Ihrer Praxis professionell und zeitsparend vornehmen.


Fokus auf Ihre Patienten

Fokussieren Sie sich auf das, was Ihnen am Herzen liegt: Ihre PatientInnen. Wir kümmern uns um den Rest und Sie profitieren schon bald von den Vorteilen der Anbindung an die TI.


TI - aber sicher!

 

Die TI folgt strengsten Sicherheitsauflagen, denn Gesundheitsdaten sind besonders sensible Daten. Jede Komponente muss deshalb die Spezifikationen der gematik erfüllen und einen engmaschigen Zulassungsprozess durchlaufen. Bevor diese Komponenten in einer Institution zum Einsatz kommen, muss diese über einen sicheren Internetanschluss verfügen.

Wir helfen auch gerne hierbei.

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