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Die nächtliche Backstunde

Spät am Abend rumpelts in der Küche,
klang so, als ob etwas ging in die Brüche.
Als Melanie dann schnell nachschauen geht,
sieht sie wie ein Wichtel auf der Arbeitsfläche steht.

Außerdem liegen paar Scherben auf den Dielen,
scheint als ob paar Gläser runterfielen.
Auch ist überall Mehl verstreut,
sodass Melanie nicht ist erfreut.

Ganz langsam schleicht sie sich also an,
und inspiziert den kleinen, Mütze tragenden Mann.
Er werkelt viel und ist schon ganz außer Atem
und scheint als ob er sucht Backzutaten.

„Kann ich dir helfen?”, fragt Melanie nun,
und der Wichtel guckt wie ein aufgescheuchtes Huhn.
„Du brauchst keine Angst haben, aber was machst du da?”
„Ich will Marzipan-Konfekt, wie jedes Jahr!”

„Geht das denn auch ohne Radau?
Es sieht hier schließlich aus wie Sau!”
„Tut mir leid aber ich bin einfach zu klein,
und erreiche die Sachen nicht immer allein!”

„Dann helf ich dir gerne, gar kein Problem
Lass also sofort an die Arbeit geh’n!”
Voller Tatendrang starten die zwei,
und werfen fast alles in die Schüssel bis auf ein Ei.

Der Wichtel scheint zu wissen was er macht,
und sie backen noch die ganze Nacht.
Anstatt ein großer Stollen sinds ganz viele geworden,
sodass sich der Wichtel beim Essen macht keine Sorgen.

„Man sehen die süß aus und schmecken tun sie auch!”
„Aber Vorsicht, steck dir nicht zu viele in den Bauch!
Auch wenn sie klein sind, darf man sie nicht unterschätzen
denn wenn sie eins können, dann am Bauch ansetzen.”

Nach dem ganzen Backen geht Melanie nun ins Bett,
und der Wichtel verabschiedet sich ganz nett.

„Danke für deine Hilfe, die war für mich unerlässlich,
sonst wäre das Konfekt geworden grässlich!
Ich wünsch dir frohe Weihnacht und schöne Zeit,
wir sehen uns in einem Jahr wieder, wenn es schneit.”

Kaum wollte Melanie antworten, war er auch schon nicht mehr im Raum,
und als sie am Mittag erwacht, stellt sich heraus: Es war alles nur ein Traum.
 

....und wenn Sie das traumhafte Rezept nachbacken wollen, finden Sie im Folgenden das Rezept dazu: